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Ausgewogen pflanzlich: Der vegane Ernährungsteller

Ausgewogen pflanzlich: Der vegane Ernährungsteller

Kennen Sie schon den veganen Ernährungsteller?

Schon eine einzige rein pflanzliche Mahlzeit am Tag bringt sowohl ökologische, als auch gesundheitliche Vorteile mit sich.

Der vegane Ernährungsteller zeigt worauf es bei ausgewogenen und sättigenden rein pflanzlichen Speisen ankommt – und dient als kleiner “Spickzettel” für die Rezeptentwicklung: Anstelle von tierischen Produkten werden Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne und Samen eingesetzt.

Zusätzlicher Vorteil für die Gemeinschaftsgastronomie: je mehr pflanzliche Zutaten verwendet und pflanzliche Speisen serviert werden, desto klimafreundlicher ist das Angebot!

 


Grundbausteine der pflanzlichen Ernährung

Eine pflanzliche Ernährung kann äußerst vielseitig sein und eine Welt voller neuer kulinarischer Möglichkeiten eröffnen. Eine ausgewogene pflanzliche Mahlzeit enthält alle 3 Makronährstoffe – Proteine, Kohlenhydrate, Fette und Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralien.

So können Sie aus den folgenden Grundbausteinen ganz leicht abwechslungsreiche Gerichte zusammenstellen, die Ihre Tischgäste begeistern werden:

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  1. Wenn Sie Ihre Gerichte auf den oben genannten Grundnahrungsmitteln aufbauen, können Sie damit eine Vielzahl an kostengünstigen und attraktiven Speisen zubereiten. Gemüse, Obst, Getreide, Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind preiswert und im Großhandel gut verfügbar.
  2. Viele beliebte und bekannte Rezepte können Sie mittlerweile problemlos “veganisieren” indem Sie die tierischen Zutaten direkt austauschen. Z. B. steht eine vegane Kochcreme der herkömmlichen optisch und geschmacklich in nichts nach, verursacht aber ca. 85 % weniger Treibhausgase und ist cholesterinfrei.
    a. Pflanzliche Alternativen ergänzen die Grundnahrungsmittel und können täglich angeboten werden. Vor allem Produkte auf Soja- und Haferbasis sehr beliebt und im Großgebinde erhältlich.
    b. Pflanzliche Fleischalternativen wie Würstchen, Patties oder Schnitzel sind eine wichtige Proteinquelle. Auch aus finanzieller Sicht können die noch etwas kostspieligen Fleischalternativen durch preiswertere Speisen mit pflanzlichen Grundnahrungsmittel in der Mischkalkulation ausgeglichen werden.
    Rezept
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  3. Werten Sie die Grundnahrungsmittel durch Saucen, Toppings und Würzmittel geschmacklich und optisch auf! Bei einem Burger kommt es nicht allein auf das Patty, sondern auf die Extras und die Garnitur an! Frische und getrocknete Kräuter, Gewürze, verschiedene Salz- und Pfeffersorten, Öle und Essige ermöglichen unendlich viele Geschmackskombinationen. Besonders interessant für die pflanzliche Küche sind:
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    Indisches Schwefelsalz Kala Namak

    verleiht Speisen wie Rührtofu ein Ei-ähnliches schwefeliges Aroma.
    Box 1

    Pflanzliche Umami-Geschmacksträger

    wie z. B. getrocknete Pilze und Tomaten, Sojasauce, Misopaste, Walnüsse und Algen bringen in jedes Gericht eine leckere deftige Note.
    Box 2

    Hefeflocken

    sorgen für ein käseartiges Aroma und können unter anderem als Pasta-Topping oder als Zutat von Hefeschmelz zum Überbacken dienen.
    Box 3

    Flüssigrauch, Rauchsalz, geräuchertes Paprikapulver

    zum Würzen von Gemüse, Tofu, Seitan oder Gerichte wie Chili sin carne für ein besonderes Aroma. Räuchertofu bringt den herzhaften Räuchergeschmack sogar ohne weitere Würzung mit.
    Box 4
  4. Nutzen Sie Thementage wie den Weltvegantag, Veganuary oder den Earth Overshoot Day, um Tischgäste auf Klimaschutz, Tierschutz oder Gesundheit aufmerksam zu machen. Auf diese Weise können Sie die Akzeptanz von neuen Speisen und Menülinien austesten − und Ihre Gäste bekommen dazu noch den Mehrwert einer diskreten Ernährungsbildung geliefert.
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